Zuerst möchte ich mich beim Hergott und allen Schutzengeln bedanken, dass ich diese Reise gesund und unfallfrei beenden konnte. Ich möchte nicht mit Statistiken prallen und gebe deshalb nur folgende Werte bekannt. Knapp 3000 km und über 20.000 HM. Es gab auf der ganzen Reise keine einzige verkehrstechnisch brenzlige Situation. Mir wurde nichts gestohlen und ich wurde nie überfallen. Den einzigen Verlust, den ich zu beklagen habe, sind 10 kg Körpergewicht. Aber das ist zu verkraften. Auch...
Ich entschloss mich kurzfristig den 27.Tag zum Radfreien Tag zu erklären. Meine Taktik: einen Tag pausieren und dafür am Freitag die restliche Strecke in in Angriff zu nehmen. Ging es doch schon seit Mallorca, dass ich jeden Tag am Drahtesel saß und meine Beine schon sehr müde waren. Die Entscheidung war goldrichtig. Am Freitag, an 27.4. waren meine Kraftwerke wieder voller KEnergie. Es ging also von Castro Verde nach Lissabon. Der einzige Spielverderber war der Wind. Großartige Steigungen...
In den letzten beiden Tagen ging es schon in Richtung Lissabon. Ich hatte meine Route wegen der Windrichtung abgeändert.Fuhr nicht dem Meer entlang, sondern durchs Land. Die Entscheidung war richtig. Ich hatte erstmals auf der ganzen Tour fast keinen Verkehr, wunderschöne Straßen ud eine traumhafte Landschaft. Herausfordernd waren Teilabschnitte mit starken Steigungen. Dieser Landstrich,von Sevilla bis Castro Verde (jetziger Standort), ist landschaftlich geprägt. Nicht überzüchtet, so wie...
Auch am letzten Stück auf der Costa de Sol hat sich das Verkehrsaufkommen und der Zustand der Straße nicht geändert. Weiter ging es auf der Bundesstraße. 4-spurig mit Fahrbahnteiler. Für die Radfahrer ein keiner Streifen. Lauter Asphalt macht es fast unerträgich auf dieser Straße zu fahren. Aber es gibt keine Alternativen. Also einfach durch. Wetter war so, als man glauben würde, jeden Moment geht ein Gewitter los. Aber es kam nicht. Kurz vor Gibraltar zeigte mir mein Navi, runter von...
Über den heutigen Tag würde ich am liebsten gar nichts schreiben. Erstens keine Höhepunkte, zweitens Verkehrs- und Lärmüberflutung und drittens in einem misarablen körperlichen Zustand. Also ein Tag zum Vergessen. Na gut, alles ist auch nicht zum Vergessen. Es waren schon einige Schönheiten zu sehen. Und das Gefühl, du fährst mit dem Fahrrad auf der Autobahn. Hat auch was, und dann noch Marbella. Wo ich schon überhaupt nicht hin passe. Aber Marbella ist doch sehenswert. In der Früh...
Der Samstag war gekennzeichnet vom Gegenwind. Es herrschter ständiger Wind von vorne und das oft böig. Nebenbei waren bei 140 km noch über 1000 Höhenmeter zu überwinden. Neben schöner Eindrücke unterwegs, war doch nur viele Kilometer im Hinterland zu überwinden. Der Gegenwind zermürbte mich schon. Für die Nacht war schon wieder Regen angesagt. Meine Wolke verfolgte mich den ganzen Tag, erwischte mich jedoch nie. Am Abend fand ich im Hotel Alaska eine aliquote Unterkunft.und nach den...
Erholsam waren die Tage in Capdepera. Am Freitag den 13. ging es mit der Fähre wieder zurück ans Festland. Nachdem es in Barcelona regnete buchte ich gleich nach Valencia. Dort war es regenfrei. Es war die richtige Entscheidung. War den ganzen Tag am Schiffund kam um 19:30 Uhr in Valencia an. Schaute noch, dass ich gleich auf die richtige Straße in Richtung Alicante kam und nach 12 Kilometer fand ich auch schon eine Unterkunft. Am Samstag aus den Federn und endlich war wieder Radfahren...
Nach dem Eintreffen in Perpignan war eigentlcih geplant, dass ich am Sonntag gleich weiterreise. Sonntag um 07:00 Uhr starker Regenfall. Laut Wetterbericht keine Besserung in Sicht. Also beschloss ich, den Tag zu ruhen und dafür am Montag eine Monsterstrecke zu fahren. Im Nachhinein die richtige Entscheidung. Montags morgens war es zwar noch bewölkt, aber im Süden sah ich schon so einen blaue Linie. Also um 08:00 Uhr Abfahrt. Alles anziehen, es war nähmlich bitterkalt. Der Wind war günstig...