Ich entschloss mich kurzfristig den 27.Tag zum Radfreien Tag zu erklären. Meine Taktik: einen Tag pausieren und dafür am Freitag die restliche Strecke in in Angriff zu nehmen. Ging es doch schon seit Mallorca, dass ich jeden Tag am Drahtesel saß und meine Beine schon sehr müde waren. Die Entscheidung war goldrichtig.
Am Freitag, an 27.4. waren meine Kraftwerke wieder voller KEnergie. Es ging also von Castro Verde nach Lissabon. Der einzige Spielverderber war der Wind. Großartige Steigungen waren nicht zu erwarten. Aber das Ziel vor Augen, war mir der resche Gegenwind auch egal. Es war die Fahrt der langen Geraden. Meist so 10 km geradeaus, dann einen kleine Kurve und wieder 10 Km geradeaus. Ab und zu ein Dorf und Städte sah ich drei. Es war landschaftlich eine Wonne, hier zu fahren. Weite Fläche, Natur pur. Gerüche die ich hier nicht beschreiben kann und ein fröhlicher, kraftstrotzender Radfahrer. Riesige Wiesen mit hunderten Korkeichen säumten den Weg und Ackerland wohin man schaute. Ich musste Gas geben, den lt. Navi waren es 176 km. Um 17.00 Uhr war ich an einen Punkt, wo ich mit einer Fähre übersetzen musste. Kein Problem. € 4,10 und es ging los. Leider versäumte ich die Fähre um Minute und musste 1 Stunde auf die nächste Möglichkeit warten. Ein wenig ausruhen, telefonieren etc. und die Stunde war gleich weg. Jetzt musste ich nur mehr über einen Berg fahren um zu meinen gebuchten Hotel zu kommen.Aber das verzögerte sich doch. Waren es schlußendlich doch 197 km und insgesamt 1100Hm. Es war 21.30 Uhr als ich im Hotel eintraf. Todmüde, aber glücklich, dass ich mein Ziel erreicht habe, erldigte ich alle meine persönlichen Dinge und schlief bei Meeresrauschen wie ein Murmeltier.
Das war also der Bericht des letzten Tages. Es folgt noch einen kurze Zusammenfassung der Reise.
Liebe Grüße
Franz & Pepe
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