Nach dem Eintreffen in Perpignan war eigentlcih geplant, dass ich am Sonntag gleich weiterreise. Sonntag um 07:00 Uhr starker Regenfall. Laut Wetterbericht keine Besserung in Sicht. Also beschloss ich, den Tag zu ruhen und dafür am Montag eine Monsterstrecke zu fahren. Im Nachhinein die richtige Entscheidung.
Montags morgens war es zwar noch bewölkt, aber im Süden sah ich schon so einen blaue Linie. Also um 08:00 Uhr Abfahrt. Alles anziehen, es war nähmlich bitterkalt. Der Wind war günstig und ich fuhr recht flott in Richtung Pyrenäen. Mächtig stand dieses schneebedeckte Bergmassiv vor mir. Aber es gab einen Übergang der nicht so furchteinflössend war. Die Sonne und der blauer Himmel übernahmen die Hauptrolle und es ging mit Rückenwind schnell den Berg hoch und endlich fuhr ich in Spanien ein. An der Bergkuppe änderte sich der Wind und in weiterer Folge hatte ich bis Barcelona, teils starken Gegenwind. Ich kämpfte mich von Ort zu Ort in Richtung Barcelona. Die Fähre für 23.00 Uhr hatte ich schon gebucht. Kurz vor Barcelona setzte ich mich in den Zug um nicht mit dem Fahrrad durch die Stadt ins Zentrum kämpfen zu müssen. Hat sich immer wieder bewährt. Bei dem lauten, heftigen Verkehr ist 15 Minuten Zugfahren eine Entspannung und du bist dann gleich im Herzen einer Großstadt. Barcelona eine wunderbare Stadt und ich fand mich gleich zurecht.
Vom Bahnhof hinunter zum Hafen. Vorbei an der Stelle des schrecklichen terroristischem Anschlages. Wieder so eine Stelle die doch viele Menschen zum Nachdenken bringen muss. So wie schon in Nizza. Auch das ist Krieg. Angriff auf unsere Wertegesellschaft, auf Kosten von unschuldigen Menschen.
Am Hafen ging alles klar und die Überfuhr nach Palma war Routine. Am Dienstag um 07:00 Uhr radelte ich aus dem dicken Bauch der Fähre in Richtung Altstadt von Palma. Erst am Nachmittag hatte ich mit dem größten deutschsprachigen Magazin auf Mallorca, dem Mallorca Magazin, einen Termin. Also hatte ich jede Zeit der Welt, Palma mit Ruhe anzusehen. Ich streunte durch die Stadt. Inzwischen einen Kaffee, fotografieren und in Nu war der Nachmittag da und ich traf mich mit dem Redakteur im großen Fussbaltadion. 2 Stunden dauerte das sehr angenehme Gespräch und um 16.30 Uhr ging es auf den Weg nach Capdipera- Immhin so knapp 100 Kilometer. Völlig geschafft und unterkühlt war ich um 20:30 Uhr in der Finka, wo meine Sohn und mein Enkel warteten. Heiss duschen war präventiv um eine Erkältung vorzubeugen und Nahrungsaufnahme, Ich schlief super und in der Nacht hörte ich Regen und Sturm. Jetzt bleibe ich bis Freitag hier und danach geht es weiter. Hoffe, das Wetter wird endlich besser.
ich habe euch im Anhang etliche Bilder hineingestellt.
Liebe Grüße und der Frieden sei uns hold
Franz
Kommentar schreiben